Alles begann 1838, als der Abenteurer A.H. Riise auf der unermüdlichen Suche nach neuem Wissen die Welt bereiste. Auf den Westindischen Inseln entdeckte er Tiere, Pflanzen und Kräuter - und das Geheimnis der Destillation geschmackvoller Spirituosen.

Im Juni 1838 ernannte die dänische Regierung Albert Heinrich Riise offiziell zum alleinigen Apotheker für die Karibikinsel Saint Thomas und erteilte ihm das Monopol zur Herstellung von Alkohol in seiner Apotheke. Zunächst entwickelte Albert Rum und Magenbitter als Medizin gegen Magenkrankheiten. Sein Rum wurde jedoch bald über seine medizinische Funktion hinaus populär, und 1893 erhielt die A H Riise Company ihre erste internationale Medaille auf der Weltausstellung in Chicago. 1879 schloss der Sohn von A H Riise, Valdemar Riise, eine enge Freundschaft mit Prinz Carl. Die Freundschaft begann, als Prinz Carl auf der Fregatte Jutland diente, die fünfmal die dänischen Westindien besuchte. Später im Leben wurde Prinz Carl König Haakon von Norwegen und ernannte Valdemar Riise zum norwegischen Konsul in Dänisch-Westindien. Dänemarks Königliche Hoheit Prinz Carl war vierzehn Jahre alt, als er an der Reise der Fregatte Jylland zu den dänischen Westindischen Inseln teilnahm. Die Fregatten Jylland war in ihrer Blütezeit ein zentraler Bestandteil der Königlich Dänischen Marine und fuhr zu den Westindischen Inseln und nach St. Thomas. Sie war Teil der Bemühungen um die Durchsetzung der dänischen Souveränität, wofür die Seeleute mit täglichen Rationen von A.H. Riise's Navy Rum belohnt wurden. Auch wenn die Fregatten Jylland heute dauerhaft in Dänemark angedockt ist, sollte man sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, einen Rum aus dieser bedeutenden Ära zu probieren. 1888 nahm A.H. Riise an der großen Nordischen Ausstellung in Kopenhagen teil. Seine Produkte wurden im westindischen Pavillon ausgestellt und er erhielt eine Medaille für den Sieg in dieser Kategorie.